Das Hinspiel in der Erler Straße gegen Rhede war eine lockere Veranstaltung und ging mit 29:16 doch sehr deutlich aus. Aber als wir am Samstag in die Rheder Halle kamen, war von Anfang an klar: Heute ist hier Alarm. Rhede hatte 14 Spielerinnen am Start und alle hoch motiviert.
Wir konnten leider nicht mit der besten Mannschaft auflaufen, aber was sollte sich so groß zur letzten Partie verändert haben? Es wurde schnell klar, das heute ein komplett verändertes Team auf dem Platz stand. So ein schnelles Spiel habe ich selten erlebt. Sobald der Ball in den Händen der Torhüterin war, ging es nach vorne und zwar zügig. Diese Schnelligkeit forderte ihren Preis. Rhede bekam 9 sieben Meter zugesprochen, weil Rhede im 1 gegen 1 technisch gut agierte. Da kam so manche Aktion einfach zu spät. Trotzdem haben unsere Damen mitreißend gekämpft. Es ging mit 11:10 in die Halbzeit. Absolut ausgeglichen.
Völlig ausgeglichen war auch die 2. Halbzeit. So ein Spiel hat eigentlich keinen Sieger verdient. Bei unseren Damen hat am Ende ein wenig die Kraft gefehlt. In der 55 Minute stand es noch 23:23. Dann aber ein paar dumme Fehler, überflüssige 2 Minutenstrafen und dann stehst Du am Ende ohne Punkte da.
Schade, aber dennoch eine starke Leistung und kein Grund den Kopf hängen zu lassen.
Es spielten: Vanessa Oehme (Tor), Leonie Maile (4), Franzi Glawe (3), Katja Amoriello, Leonie Hudde, Sophie Balster (7), Claudia Rademacher (8), Birte Berndt (2), Lisa Knopp, Lena Gröniger.
Bericht: Dorothe Amos