SVS 1F – SV Blau Weiß Dingden 29:29 (10:14)

Zum Saisonabschluss fand am Samstag das immer spannende Spiel gegen Dingden statt. Unsere Damen haben in den letzten Jahren nie Punkte mitnehmen können. Daher stand heute ein Sieg auf dem Zettel.
Die Halle war voll und bester Stimmung, unsere Bank ebenfalls. Es konnte losgehen.
Zu Beginn der Partie wurde ich von der Dingdener Zeitnehmerin gefragt, ob es hier heute um irgendwas geht, ob dieser beeindruckenden Kulisse. Die Tabellenplätze 4 und 5 standen schon vorher fest, also wie gesagt: Es ging um einen Sieg!

Somit starteten beide Teams entsprechend motiviert. Da war Tempo, da war Leidenschaft, nur auf unserer Seite keine Tore. Dingden traf ins Netz, wir nur den Pfosten oder Latte. Nach 10 Minuten konnte Luisa den ersten Treffer für uns erzielen. Da hatte Dingden aber schon 6 Treffer auf dem Zettel. Unsere Damen haben dennoch nicht eine Sekunde den Kopf hängen lassen. Angetrieben von der Tribüne war das ein Schlagabtausch auf Augenhöhe. Zur Pause stand es 10:14. Also noch nichts verloren.
Nun kam die Zeit der 2 Minuten. Meine Strafzettel waren am Ende der Partie aufgebraucht. Das hatte ich auch noch nicht. Dennoch war es keinesfalls ein unfaires Spiel. Ich nenne es mal engagiert. Zwischenzeitlich einige Male dezimiert mussten unsere Damen sogar einem 6 Tore Rückstand hinterher laufen. Aber sie sind gelaufen und wie. Hinzu kam, dass Vanessa in der 2. Halbzeit eine klasse Leistung gezeigt hat. In der 56. Spielminute konnte Claudia mit einem verwandelten 7 Meter erstmals den Rückstand auf 2 Tore verkürzen. Die Halle hat getobt, man hat sein eigenes Wort nicht verstanden. In der hektischen Schlussphase hatte Luisa die Nerven und konnte 7 Sekunden vor der Schlusssirene den Ausgleich herstellen. Was für ein Spiel!
Zur Schiedsrichterleistung möchte ich folgendes sagen: Ich fand den Schiedsrichter gut. Er hat das Spiel unaufgeregt und konsequent geleitet. Zu viele 2 Minuten Strafen? Einfach mal Klappe halten und zack sind schon etliche Strafen obsolet. Ein Spiel alleine in dieser Atmosphäre zu pfeifen ist eine Herausforderung, die dieser nette Mann gut gemeistert hat. Wer anderer Meinung ist, pfeift doch bitte mal selbst nur ein Jugendspiel. Dann sprechen wir uns wieder.

Das war mein letztes Spiel als Betreuerin der Damen. Ich wünsche Euch weiterhin tolle Spiele und eine gute Zeit.

Jetzt ist erst einmal Sommerpause. Wir sehen uns. 😉

Es spielten: Vanessa Oehme (Tor), Leonie Maile (2), Franzi Glawe, Sarah Matz, Katja Langehegemann (3), Leonie Hudde, Lisa Rademacher (3), Claudia Rademacher (1), Birte Berndt, Luisa Hilp (9),  A. Schulte-Bocholt (7), Celina Schulte-Loh, Lena Gröniger (4).

Bericht: Dorothe Amos