Das Hinspiel konnte Neukirchen mit 7 Toren recht deutlich für sich entscheiden. Von daher bin ich in die Begegnung nicht mit allzu großen Erwartungen gegangen.
Aber unsere Damen haben mich überrascht. Aggressiv, aufmerksam und sehr flink auf den Füßen. Diese Eigenschaften stellten Neukirchen vor eine echte Herausforderung. Die Partie war absolut ausgeglichen, wenngleich ich sagen muss: Schön anzusehen war es nicht immer. Zu viele unschöne Fouls, die in meinen Augen härter geahndet werden hätten müssen. Aber wenn der Schiri bei so einer Begegnung allein antreten muss, ist das wahrlich kein Zuckerschlecken. Wie auch immer. Es wurde gekämpft und bis zur 50. Minute war die Begegnung beim Stand von 22:22 immer noch ausgeglichen. Aber wie das immer so ist, vorne keinen gemacht und hinten einen reingekriegt. Das passiert 3 x und die Messe ist gelesen.
Ganz schade, weil hier haben Nuancen und natürlich die Spielmacherin der Neukirchener den Unterschied gemacht.
Ganz starke Partie von allen Spielerinnen, besonders allerdings von Claudia Rademacher. Sie hat durchgespielt und in der Mitte der gegnerischen Spielmacherin das Leben sehr schwer gemacht. Respekt!
Es spielten:
Irina Brüninghoff, Vanessa Oehme (Tor), Leonie Maile, Sarah Matz, Leonie Hudde (2), Andrea Schmellekamp, Sophie Balster (3), Lisa Rademacher (5), Claudia Rademacher (2), Birte Berndt, Luisa Hilp (7), Lisa Knopp (4), Cilli Schulte-Loh (1), Lena Gröniger.
Bericht: Dorothe Amos
